Nachdem wir den Franzosen mit seiner Sun Fast verdaut hatten, kam eine Österreichische Chartercrew in den Hafen und versuchte sich auch noch zwischen zwei Schiffe zu zwängen. Auch dieser Skipper verursachte beim Anlegen ein ziemliches Chaos und er wurde mit Schimpf und Schande wieder davon gejagt. Diese Crew entschied sich dann frei zu ankern und mit dem Dinghy an Land zu gehen.
Plötzlich bemerken wir, dass eben diese Yacht treibt.
Das Schiff treibt herrenlos durch die Bucht.
Die Crew dieses Schiffes, an Land, bemerkt irgendwann auch, dass ihr Schiff treibt und der Skipper und seine Frau fahren mit dem Dinghy dem treibenden Schiff hinterher.
Der Skipper mit seiner Frau im Dinghy
Gleich haben sie das Schiff erreicht
Nun versuchen sie das Schiff zu entern und dabei passiert es, dass…
…das Dinghy kentert und der Skipper mit seiner Frau im 19 Grad kalten Wasser liegen
das Schiff treibt weiter, Skipper und seine Frau rufen um Hilfe und das Dinghy liegt „Kiel“ oben. Diese ganze Aktion wird natürlich von Land aus beobachtet und sofort setzt sich Hilfe in Bewegung
ein Fischerboot mit dem Hafenpolizisten fährt los
Ein weiteres Fischerboot setzt sich in Bewegung um dem Havaristen zu helfen
Nachdem das erste Fischerboot den Skipper und seine Frau an Bord genommen haben, nimmt der zweite Fischer die Yacht auf den „Haken“ und versucht sie zurük in den Hafen zu schleppen.
Verbissen schleppt der Fischer seine reiche Beute. Die Arbeit lohnt sich, schließlich stehen ihm 10% des Schiffswerts als Bergelohn zu.
Um es kurz zu machen, der Skipper und seine Frau haben irgendwann ihre Yacht wieder übernommen und sie längseits an den Kai gelegt. Wir haben sie später auf unserer Tour noch ein paar Mal getroffen und gefragt, was sie für einen Bergelohn bezahlt haben. Sie sagten, dass der Fischer so anständig war, dass er nichts wollte, er habe ihm dann aber etwas gegeben. Es ging noch einmal glimpflich aus, es hätte auch anders aussehen können.
Fazit dieser ganzen Aktion: Verlasse niemals dein Schiff, wenn Du Dich nicht davon überzeugt hast, dass der Anker 100%ig hält.
Ein Gedanke zu „Kleiner Seenotfall im Hafen von Amorgos“
Offenbar zerrt der Fischer das Segelboot mitsamt Kette und slippenden Anker. Ein Wunder, das es keinen Bruch gegeben hat. Und wieso sind die mit dem Dinghy nicht ans Heck gefahren?? Aber es konnte ja nichts passieren, immerhin hatten sie ja die Fender draußen (;-) Ist ja ziemlich offensichtlich ein Charterboot, das ist schon krass, wer sich alles zutraut, ein Boot zu skippern.
Immerhin ist es nicht in Eure Richtung auf Drift gegangen, ich wünsche Euch auch weiterhin viel Spaß, die übliche „Handbreit…“ und Glück, das man wohl auch immer in solchen Situationen braucht.
Offenbar zerrt der Fischer das Segelboot mitsamt Kette und slippenden Anker. Ein Wunder, das es keinen Bruch gegeben hat. Und wieso sind die mit dem Dinghy nicht ans Heck gefahren?? Aber es konnte ja nichts passieren, immerhin hatten sie ja die Fender draußen (;-) Ist ja ziemlich offensichtlich ein Charterboot, das ist schon krass, wer sich alles zutraut, ein Boot zu skippern.
Immerhin ist es nicht in Eure Richtung auf Drift gegangen, ich wünsche Euch auch weiterhin viel Spaß, die übliche „Handbreit…“ und Glück, das man wohl auch immer in solchen Situationen braucht.