Zwei Stunden im Wasser und schon die erste Haverie

Nachdem das Kranen problemlos geklappt hat, liegen wir am Steg in unserer Marina in Leros. Wie sitzen gerade unter Deck zum Mittagessen, plötzlich ein ohrenbetäubender Knall.

Wir stürzen an Deck und sehen sofort die Bescherung. Eine andere Segelyacht hat beim Anlegen neben uns unser ausgestelltes Solarpanel übersehen und ist voll dagegen geknallt. Das Soarpanel hing an der Reling neben dem Rahmen nur noch an dem elektrischen Kabel befestigt. Zigtausend von kleinsten Glassplittern lagen an Deck und wir mit unsen nackten Füßen mitten drin.

Solarpanel-ueber-Reling

Da hing unser Solarpanel wie ein ausgelutschter Fußabstreifer über der Reling

Millionen-Splitter

Das Panel war aus dem Rahmen gesprungen und in zigtausend kleinste Glassplitter zerfallen.

Der Verursacher, ebenfalls ein deutscher Eigner, hat seine Schuld aber gleich eigesehen. Wir haben in der Werft ein neues Panel bestellt, er hat es bezahlt und nächste Woche fahren wir noch mal in Leros vorbei, holen unser Panel ab und montieren es.

Rahmen-von-Solarpanel

Der leere Rahmen.

Das Schiff, das neben uns auf dem Bild zu sehen ist, war allerdings nicht der Verursacher. Dieses Bild ist ein paar Tage später entstanden.

Solarpanel-ganz

So sieht das intakte Panel auf der anderen Seite des Heckkorbs aus.

Wir fanden tagelang noch winzige Glassplitter an Deck und hatten schon eine Splitterphobie. Die Pinzette war schon fest am Kartentisch deponiert und ständig zogen wir uns gegenseitig irgendwelche Glassplitter aus dem Fuß.

Ein Gedanke zu „Zwei Stunden im Wasser und schon die erste Haverie

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