Im Norden der Insel Samos gibt es den hübschen Urlaubsort Kokkari mit einem kleinen Hafen. Da der Hafen jedoch für uns Segler bei den vorherrschenden Nordwinden sehr ungeschützt ist, läuft kaum eine Segelyacht diesen Hafen an.Auch wir haben ihn bis jetzt nicht besucht. Die Winde waren jedoch günstig und so wagten wir das Unternehmen.
Mit dem Dinghy loteten wir die Wassertiefen vor der Kaimauer bei den Tavernen aus. Um hier direkt anzulegen war es für uns zu flach. Wir legten unseren Anker und brachten mit dem Dinghy lange Leinen, ca. 20 Meter, zum Ufer aus. Die Tavernenwirte bestaunten uns, denn es kommt nicht so oft vor, dass hier eine Segelyacht so ungewöhnlich anlegt. Aber wie sagt mein Skipper immer so schön: „Der Hafen, in dem Wolfgang Horn keinen Platz bekommt, muss erst noch gebaut werden!“
Anahita liegt mit langen Leinen direkt vor den Tavernen
Wie sagt man so schön: „Über den Festmacher stolpern und am Tavernentisch hochziehen“. So mögen wir Griechenland!
Auch nachts ist Anahita die Attraktion im Hafen von Kokkari
Ein altes Kafenion fungiert heute als schöne Bar mitten auf dem Dorfplatz, das ist uns ein Cocktail wert!
An solche Anlegemanöver mit Dingi – damals noch bananaboot und langen Leinen können wir uns nur zu gut erinnern. War nicht sogar irgendwann mal ein Schaukelbrett ein willkommener Pollerersatz? Das war allerdings nicht auf der Anahita II, sondern auf der Müritz 🙂 Wir grüßen Euch ganz herzlich von der Peene auf dem Weg nach Anklam. Wir haben herrliche Anleger hier, einsame Seen und unser Anker hält – auch Anklern haben wir glaube ich, in Griechenland gelernt – Danke. LG. Die Crew der Frida M